Kosten & Schmecken
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polnischer frühling mit einsundeinsdeluxe
1+1 macht 2 widewidewitt und 1 macht luxus. das deluxe-team christian mezera, christoph fink und anna fitol-plutsch bescherte am 16. märz 2018 in der galerie „die schöne“ mit weiteren mitspielern ein abendgelage der eindringlichen art.
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Sektieren Sie mit! Die österreichische Sektpyramide
Es war ein langer Weg bis zu den Sekten g.U., aber nun ist es geschafft: beim Kick-Off zum Tag des Österreichischen Sektes, der alljährlich am 22.Oktober begangen – oder be-trunken? – wird, konnten am 20 Oktober 2017 die drei Qualitätsstufen des österreichischen Sekts, zur Pyramide geformt, präsentiert werden.
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ÖTW Erste Lagen. Notizen vom Preview Silent Tasting
Die Kulisse von Schloss Grafenegg ist ein fast schon dramatischer Platz für etwas, das sich Silent Tasting nennt, also eine Weinverkostung in aller gebotenen Konzentrationsstille. Die Österreichischen Traditionsweingüter haben auch dies zur Tradition erkoren. Notizen zur Preview-Verkostung.
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Die Genussformel
Für die 14. Auflage des erfolgreichen Buchtitels von 2009 hat Werner Gruber, Physiker, dilettierender Koch, Wissenschaftskabarettist und Neugiermensch, ein paar Ungenauigkeiten ausgemerzt und dabei die ultimative Flaumigkeit von Semmelknödeln gefunden.
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Der Geschmack Europas
Was für ein Vorhaben! Den Geschmack Europas zu erkunden hat sich Lojze Wieser zur genussvollen Aufgabe gemacht; nach den verborgenen autochthonen Schätzen zu graben, die damit verwobenen Menschen und ihre Geschichten zu würdigen, verloren Geglaubtes zu finden, Erinnerungen wachzurufen. Dem Geschmacksgedächtnis eine Spur legen!
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Sommerfest mit Machherndls
Familie Machherndl lädt alljährlich zu Sommerfest, 2017 fand es zum vierten Mal statt. Mit einem Wetterumbruch heuer hatte zwar niemand ernsthaft gerechnet, aber das hielt nicht davon ab, sich dem Wein hinzugeben.
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summa summarum: summus!
Wenig war so eine Summa im Hause Lageder noch nie, 2016 schien man sich aber regelrecht überschlagen zu haben. Gut für die Gäste, die Winzer und überhaupt und sowieso.
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Die Summa aller Tastingforen
Jedes Jahr wieder: heißersehnt, vielbesucht, 2016 von zwei auf drei Tage gedehnt: Weingut Lageders sehr persönlicher Winzersummit „Summa“.
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Die kulinarischen Erben der Alpen
Vom Kulinarischen Erbe der Alpen habe ich berichtet, auch vom Kochbuch dazu (Verlinkung im Artikel). Für das Fest mit den kulinarischen Handwerkern aus dem Buch hat meine Kraft nicht mehr gereicht, aber nun gibt es ja die Kulinarischen Erben: die Vernetzung von Erzeuger und Abnehmer!
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Wer bin ich? Arndorfers Ratespiel.
Drei Gläser, keine Antwort schrieb ich am 22. Dezember als Fototitel auf Facebook. Nun, ganz ohne Antwort soll dieser „Mysterywein“, den ich vor Weihnachten von Anna und Martin Arndorfer geschickt bekam, nicht bleiben. Der Versuch einer Deutung.
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(Sch)Wein-Adventkalender ::24:: Nose to Tail. Die Umarmung des Fleisches.
Im heurigen Jahr wurde es wahr: Das große Werk zu einer ins Ganze denkenden Küche ist auf Deutsch erschienen. Fergus Henderson‘s „Nose to Tail“ gehört schon um des guten Vorsatzes wegen in jede Kochbuchbibliothek. Und es ist angeraten, damit auch tunlichst zu arbeiten!
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Wein-Adventkalender ::23:: Ferdinand. Gin Gin!
Darf ich vorstellen? Ferdinand! Gin von der Saar, mit Riesling Spätlese Infusion. Auch wenn ich sonst Blue Gin (emotional) oder Monkey 47 (sensorisch)-affin bin: der Ferdinand kann‘s auch! Notizen zu einem etwas anderen Gin-Vergnügen.
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Wein-Adventkalender ::22:: Biotopisch trinken
Heute keine Wein- oder Winzerempfehlung, sondern eine Sommererinnerung: an den besten Trinkplatz in der Stadt. Wien, Krieau, Herzog&Kiem. Aber die Weine können ja weiterhin bezogen werden!
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Wein-Adventkalender ::21:: Into the Rare: Wine Mosaic #DWCC14
Kostend über den Tellerrand schauen: Im Rahmen der #DWCC14 gab es dank Wine Mosaic, einem Projekt zur Vinodiversität und dem Erhalt seltener Rebsorten, Spannendes und Beeindruckendes aus Libanon, Serbien und Armenien zu kosten.
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Wein-Adventkalender ::20:: Reflexion zwischen Velue und Numen
Für mich wäre es die Kollektion des Jahres, für den Gault Milau war er die Entdeckung des Jahres: Johannes Zillinger und der Neuauftritt seiner Weine. Kurzer Lesestoff für langes Weinvergnügen!
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Wein-Adventkalender ::19:: Schnaps und Brot
Brot, Butter, Schnaps – nicht nur in Tirol eine ideale Kombination. Heute erzähle ich von einem Mann, der Schnaps brennt und Brot bäckt: Pater Franz im Stift Stams. Der Artikel erschien 2013 im Klangspuren-Magazin und sollte nicht vergessen werden.
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Wein-Adventkalender ::18:: Es werde sol!
Michael Gindl ist einer von den ganz eigenwilligen Winzern, der sich langsam, aber mit einer bestimmten Vision vor Augen dorthin bewegt hat, wo er jetzt steht. Flora, Buteo und Sol heißen die Weine, Bessi auch eine seiner Zottelkühe. Eine Weinviertelgeschichte der anderen Art.
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Wein-Adventkalender ::17:: Grainhübel #winewichteln
Der heutige Eintrag steht in Zusammenhang mit der wunderbaren Adventidee des #winewichteln. Bei mir langte eine Flasche von Winning Grainhübel 2011 ein. Die ich natürlich nicht sofort öffne. Dafür gibt’s einen Rückblick auf den letztjährigen Eintrag mit dem 2012er.
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Wein-Adventkalender ::16:: Syrah vom Steiner
Die Liebe zum Syrah ist eine relativ neue. Irgendwann hat es Klick gemacht, und seither bade ich mit großer Freude in Pfeffer, schwarzen Oliven, erdigen Noten, dunklen Farbtönen, salzigem Nachhall. Je nach Herkunft. Ein guter Platz: der Weinberg Steiner in Balf. Weninger!
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Wein-Adventkalender ::15:: Mission Süßwein
Für Süßwein scheint es nur zwei Fixplätze in der Weinbegleitung zu geben: Käse und Dessert. Wenn überhaupt. Das stört Heidi Schröck gewaltig. Mit ihren neuen sprechenden Etiketten macht sie Lust auf das Wagnis neuer Kombinationen. Da musste der Salon doch gleich einen Versuch wagen!
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Wein-Adventkalender ::14:: grain par grain
Am siebten Tage sollst du ruhen – weil es zuletzt so viel Lesestoff im Adventskalender gab, schicke ich am Sonntag nur eine kleine Erinnerung an ein goldenes Leuchten hinaus: Marie-Thérèse Chappaz’ „grain par grain".
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Wein-Adventkalender ::13:: Ein Hoch auf Sekt!
Das Wort mag nicht schön sein, was in den Flaschen ist, ist es aber wert mehr auf die Karten gesetzt und mehr getrunken zu werden: Österreichischer Sekt. Ein junger Winzer, der sich auf sehr ungewöhnliche Art dran versucht, ist Christoph Hoch.
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Wein-Adventkalender ::12:: Skurfberg on Treinspoor
Alte Reben. Sehr alte, richtig alte Reben. Und Südafrika. Kühle, schwebende, filigrane, flirrende Weine von der anderen Seite der Welt. Wie das geht? Das zeigt Eben Sadie, Swartland. Eine Verkostungserinnerung in aller Länge.
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Wein-Adventkalender ::11:: Kapitel 1
Ich habe diesen Wein als Wein des Jahres für wein.pur definiert. Er könnte jederzeit auch Wein des Tages sein. Wein für jeden Tag. Die Rede ist von Christian Tschida. „Typizität kommt aus dem Mittelmaß“, sagt er. Ein Kalenderfensterl über die Liebe zum Untypischen.
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Wein-Adventkalender ::10:: Litwan
Gestern gab es Spätburgunder, heute Pinot Noir. Schön, wenn der Name irre führt. Klingt irgendwie baltisch, oder? Ich füge nun ein „Schinznach“ hinzu. Und jetzt? Ha, Schweiz! Deutsche Weinschweiz! Biodynamisch!
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Wein-Adventkalender ::9:: Durst auf Dorf
„weil advent ist und der durst nicht kleiner wird“ ist immer die Ankündigung auf facebook, wenn ich einen Adventkalendereintrag verlinke. Hier ist nun quasi der Prototyp eines Durst-Weines: der Spätburgunder Dorf von Andreas Durst.
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Wein-Adventkalender ::8:: Mystery und Anarchy
Wer am 8. Dezember von wem empfangen wurde, bleibt für die meisten wohl ein anhaltendes Mysterium. Für den Salon ist der Tag aber ein Grund, die Erinnerung an einen wahren Mystery-Wein hervorzuholen. Plus Anarchy-Bonus Track.
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Wein-Adventkalender ::7:: Blaufränkisch vom roten Hang
Von Österreich aus betrachtet ein Exote: Blaufränkisch vom berühmten Roten Hang, allerbestem Niersteiner Terroir. Deutscher Rotwein, wie es ihn nur selten gibt. Und definitiv kein Lemberger! Getrunken am 7. Dezember mit Essensbegleitung.
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Wein-Adventkalender ::6:: Sprudelnde Atmosphères
Aus Eselböcks Winter-Weinselektion gibt es heute Sprudelndes – weil Schaumwein immer gute Atmosphäre schafft! Belebung pur aus biodynamischer Produktion am Nikolaustag samt Speisenmöglichkeiten.
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Wein-Adventkalender ::5:: Mostello
Der Teufel mag‘s stark: deshalb gibt es zum Krampustag Gespritetes. Heimisch, wohlgemerkt, von feinstem Mostviertler Birnenmost aus dem Hause Farthofer. Notizen der ersten Jahrgangsvertikale ever des famosen Mostello.
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Wein-Adventkalender ::4:: Eisenberg Alte Reben
Adventkalender 2014 Fensterl vier begibt sich an den Eisenberg. Zu Christoph Wachter, Weingut Wachter-Wiesler. 2012 ist eine Empfehlung. Der Bursche versteht was von Harmonie und Präzision. Dazu serviert der Salon ein südburgenländisches Gansl.
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Wein-Adventkalender ::3:: Olivin
Auch 2014 wieder: der Wein-Adventkalender. Kurz&knapp, allerdings Herzensempfehlungen. Als Draufgabe gibt es auch am Tag 3 eine Essenserinnerung dazu. Weil sie zum Wein passen könnte. Allerfeinstes Doppelpack!
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Wein-Adventkalender ::2:: Liebkind
Das zweite Fensterl im Adventkalender 2014: ein Liebkind. Im Namen dieses Weins steckt die ganz persönliche Beziehung Dorli Muhrs zum Platz, wo er wächst. Deshalb gibt es heute als Begleitung dazu Musik statt Essen. Sehnsuchtsmusik.
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Wein-Adventkalender ::1:: Spontan!
Ganz spontan auch 2014 wieder: der Wein-Adventkalender. Kurz&knapp, allerdings Herzensempfehlungen. Heute zusätzlich: eine Essenserinnerung. Weil sie zum Wein passen könnte. Doppelpack also!
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Eselböcks Herbstselektion – sans chichi!
Im Eselböcks feiner saisonaler Weinselektion sind in diesem Herbst drei Weine aus Südfrankreich dabei, die dem Namen des einen unter ihnen, „Sans Chichi“, alle Ehre machen: easydrinking, ohne Firlefanz, aber natürlich sehr nature und obendrein fröhlich und wärmend.
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1. Kulinarik & Kunst Tage St. Anton
Sommer am Arlberg? Oh ja! Weil Bergsommer auch in durchwachsenen Jahren wie diesem seine Qualitätsseiten hat. Vorausgesetzt man weiß wo! St. Anton zum Beispiel, wo mit den ersten Kulinarik & Kunst-Tagen ein Signal gesetzt wurde für eine Belebung des Sommertourismus und dessen Anhebung auf Winterniveau.
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BOA! Freitagstafel für Wein, Rind und Schwein. #tierfreitag
Boah! will man ausrufen angesichts dessen, was bei Else Zuschmann und Peter Schöfmann jeden Freitag aufgetischt wird: nämlich BOA-Fleisch von der wunderbaren Weinviertler Tierfarm der Familie Zehetner. Ein #tierfreitag-würdiges Sommererlebnis!
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Tasting on Thin Ice: Laurenz V., Österreich und die Welt.
„Wir haben eine Mission“ sagt Laurenz Maria Moser V. „Als einziger Produzent, der ausschließlich Grünen Veltliner im Sortiment hat, ist es unser ureigenstes Anliegen, diesen international bekannter zu machen!“
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Die Grappa-Begleitung. POLI statt Wein.
„Ich bin genauso neugierig wie Sie. Es ist ein Experiment.“ Jacopo Poli präsentierte auf seiner Tour durch Österreich höchstpersönlich das Herbstmenü im Restaurant Herrlich des Steigenberger Hotels Herrenhof, das einmal nicht Wein, sondern POLI Grappe als Speisenbegleiter vorsieht.
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Rebels with a cause: RUTZ!
Ein Wein wie keiner sonst, und das gleich mehrfach: das ist die Selektion der RUTZ Rebellen, die es in nunmehr dritter Serie gibt. Weine fern von Durchschnittshaltung und Austauschbarkeit, dafür voller Individualität, unkonventionell, Grenzen auslotend.
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Weinrallye #61 - Die wilden Halunken vom Leithaberg
Irgendwann habe ich begonnen, „dreckige“ Weine zu lieben. Weine, die sich gegen jegliche Einengung durch Winzerwillen wehren, sich nicht zähmen lassen und mit Stolz den Boden, auf dem sie wachsen, in sich tragen. Weine, die dich mit offenem Mund staunen machen, gar Gänsehaut erzeugen...
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V-MAX: Blaufränkisch-Beschleunigung?
Die Abkürzung ist zwar logisch, aber vieldeutig und damit spielerisch-spekulativ: V-MAX ist in diesem Fall nicht Yamaha, also Motorrad, sondern Wein. Mittelburgenland.
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Das ideale Paar ::4:: Niere liebt Ama. Bei Döllerer.
Der Sommer war wieder einmal an mir vorübergeflogen, im Herbst hatte ich mich auch mehr unterwegs als daheim eingenistet. Und so wurde es Dezember, da ich endlich den Weg nach Golling fand, um „Döllerer neu“ zu erleben.
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Pinot Noir mit Hans bei Fritz
Verkostungen mit Hans Holletz sind intensiv, enthusiastisch, dynamisch; reich gefüllt an Informationsstoff im Redestakkato, dass auch einer halbwegs Wissenden wie mir schwindlig wird (wie muss es da erst den „einfachen“ Weingenießern gehen, wie sie sich gestern wieder einmal zahlreich im Fritz Wein Café einfanden!)...
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Hund, Schreck und Zeug - Die Steiner Rieslinge von Stagård
Mit dem Privileg, eine der ersten zu sein, die die Rieslinge 2011 von Urban T. Stagård verkosten durfte, ging zugleich die Tatsache einher, dass die Weine erst gut eine Woche zuvor filtriert worden waren und frisch gefüllt sind...
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Notizen, GERNISCHT. Von FURMINT bis ANONYMOUS
Nein das ist kein Tippfehler im Titel - die Auflösung finden Sie weiter unten. Zur Abwechslung gibt es einmal ein gemischtes Verkostungsnotizenprogramm, von weiß bis rot, ziemlich sprunghaft. Mehr als Katzensprünge! Denn wir reisen bis nach China, bzw. kam China zu uns, auf den Ostertisch.
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Grünes Licht für WineVibes Vol.2
Bloß nicht aufhören, nur weil‘s erfolgreich ist: das müssen sich Julia Klüber und Paul Truszkowski wohl gedacht haben - jedenfalls gab es nur drei Monate nach Vol.1 bereits die zweite Auflage der flippigen Wein&Musik-Party in München. Nur Gutes von beidem, versteht sich...
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ProWein-Splitter 2012 ::1::
Der Vortag der ProWein gehörte bislang immer den Bio-Weinen. Heuer hatte Jörg Linke, Münchner Weinhändler und Kulturmensch, unter dem Titel „Wein - Spiegel von Erde und Mensch“ ins Mutterhaus zu Kaiserswerth gerufen.
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Öko-Blogging: Weingut Andreas Hahn
Weinbau gibt‘s im Hause Hahn seit 1794. So viel Tradition will erst einmal getragen sein, denn zu den 15 ha Weinbergen kommen noch 65 ha Ackerland im rheinhessischen Hochborn. Aber die Familie macht das mit viel Engagement und, seit 2007, auf ökologischem Weg.
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Grüner Veltliner und Vietnam: eine Burg-Verkostung
Thomas N. Burg ist Veltliner-Afficionado. Seine Faktorei für Grünen Veltliner, burgWeine, beschränkt sich ausschließlich auf diese Rebsorte - was andererseits wiederum eine Vertiefung in den „Grünen“ bedeutet, wie sie sonstwo nicht möglich ist.
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Blindprobe. Völs. Am Schlern.
Kein Handy, keine Uhr. Alles, was störende Geräusche verursachen könnte, bleibt draußen, weder an ein Aufnahmegerät ist zu denken, noch ans Mitschreiben: ich begebe mich in die totale Dunkelheit, eine Blindprobe im wahrsten Sinn des Wortes. Völs am Schlern, Südtirol, 880 m Seehöhe.
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Kühler Ernst. Bernhard ERNST 2009
Herr Ernst blickte mir von seinem Foto im Netz viel zu ernst, einen Tick zu seriös gestylt entgegen, als dass ich ihn auf Anhieb hätte ernst nehmen mögen. Wie ich ja überhaupt bei zuviel „geschmeidigem“ virtuellem Auftreten gern auf vorsichtige Distanz gehe. Doch dann fielen mir seine Weine in die Hände...
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Festtagswein: Himmel auf Erden
Der Mann ruft seinen Hund Hades, hört im Auto laut Led Zeppelin und keltert einen Wein namens Himmel auf Erden. Auf dem Etikett lockt Sinnlichkeit, allein schon diese Hrdlicka-Radierung, in der der Schubert Franzl zwischen lockenden Weibern hervorblitzt, führt mitten in den Genuss.
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WineVibes Vol 1
WineVibes, schlampig ausgesprochern, klingt ein bissl wie „Weinweibs(en)“, das mögen zwar nur Österreicher und vielleicht noch Bayern verstehen, aber wäre das rustikale Pendant zu „Weinweibern“. Es war es freilich keine explizite Weinfrauenveranstaltung, die da letzten Samstag die Münchner Nacht aufzumischen versuchte...
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Südtirol at Munich
For my EWBC friend: here is the (shorter) summary of my recent visit at an Alto Adige wine presentation at Munich.
The connection between Alto Adige wine and the near north - from Tirol to Bavaria - is of old tradition and, with „Törggelen“-excursions and an unbroken affection to light and juicy „Reddish“, still alive. -
Südtirols Weinwelt in München
Die Verbindung Südtiroler Wein und naher Norden - von Nordtirol bis nach Bayern - ist die einer langen Tradition, die mit Törggelen-Fahrten und einer beharrliche Vorliebe für den süffigen „Reatl“ noch einige Lebendigkeit zeigt. Allerdings eine keineswegs mehr so wirklich zeitgemäße...
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Salonweine 2011 im kulinarischen Salon
Der Kulinarische Salon hatte das Vergnügen, zwei der Siegerweine nahezu zeitgleich zur großen Gala Salon Österreichischer Wein 2011 in Wien, bei der Pierre Gagnaire als Stargast und -koch die Herzen der FeinschmeckerInnen höher schlagen ließ, verkosten zu dürfen.
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Pannobile and friends im Weinwerk Burgenland
Pannobile hat geladen, viele kamen. „Welche Ehre, dass ich da sein darf“ war, voller Dankbarkeit, aus so manchem Winzermund zu hören. Dankbar durften aber in erster Linie die Gäste im Weinwerk sein, die nicht nur neue oder aktuelle Weine der Pannobile-Winzer verkosten konnten...
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Buchertberg weiß 2009 Herrenhof Lamprecht
Die gute Nachricht: der Wein ist gut. Die schlechte Nachricht: es gibt ihn nicht mehr.
Über einen Wein zu schreiben, den es nicht mehr gibt, kling etwas seltsam, ist aber eines sicher nicht: müßig. Vor allem dann nicht... -
SAKE. Die Leidenschaft des Dr. B. II
Dr. B., ein Mann mit vielen Professions-Facetten - Weingutsbetreiber, Restaurantbesitzer, Anwalt und dank persönlicher Japan-Kontakte mit einer feinen Sakesammlung gesegnet, war willens, seine Leidenschaft mit anderen zu teilen. 10 verschiedene Sake waren ausgewählt worden...
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Das ideale Paar ::3::
Mit der Gänseleber ist das so eine Sache: immer als Vorspeise, fast immer sehr süß angelegt, mit Früchten, Fruchtreduktionen, irgendwo Zucker halt. Deshalb als Begleitung Süßwein. Und meist solcher...
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Egon Müller im Almhof Schneider
Wenn Katja und Gerold Schneider zum löffelweise laden, so wohnt einem solchen Abend immer eine Besonderheit inne. Gestern war Egon Müller im Almhof zu Gast, und wer einen Blick auf seine Homepage wirft, wird ahnen, welche Unzugänglichkeit diesem Mann anhaftet.
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Energie aus Kalk und Trauben - ein Löffelweise im Fux
Wie könnte es anders sein: wenn Peter Strolz einen Löffelweise-Abend inszeniert, dann muss es um Burgunder gehen. Zu Gast war Maison Louis Jadot, genauer gesagt Jacques Lardière, charismatischer Önologe dieses großen Hauses...
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Das ideale Paar ::2::
Ein bisschen vom Winter träumen darf man auch im März - gerade wenn etwas Schneefall am zurückliegenden Wochenende die Berggipfel (und Pisten) wieder in frisches Weiß gekleidet hat. Die Rückerinnerung...
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Drittes Achtelfinale des Floh Weincup: Verwunderung und Freude
4:1 für Eintracht Kitzeck gegen Torpedo Purbach, ein so eindeutiges Voting im dritten Achtelfinale des Floh Weincup machte Staunen. Und kaum war das doch sehr überraschende Ergebnis online, schwirrten schon die Vermutungen und Unterstellungen durch den Raum...
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Foradori Nosiola Fontanasanta 09 Amphore
Erstaunlichkeiten aller Arten: Die Erstverkostung dieses Weines fand im September 2010 am Weingut statt, eine Faßprobe. Denn der Wein kommt erst ungefähr im zweiten auf das Erntejahr folgenden Februar auf den Markt. Ich hatte eine gefüllte Probe auch mit nach Hause genommen...
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Nebelwein: Ca‘ del Solo Nebbiolo 2007
Nebbiolo! ruft die Freundin und meint nicht die Traube, sondern den Blick auf das graue Gespinst, das sich vor ihrem Fenster ausbreitet. Auch wenn uns seit Lichtmeß die Vögel einen scheinbaren Frühling um die Ohren singen - der Nebel taucht immer dann auf, wenn man ihn grad nicht haben will.
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Wine Blogging Wednesday WBW#70: Spain. LaPola 2007
Auch der Salon teilt diese Idee eines universalen Weinblogging-Mittwochs, den es seit 2004 gibt, gerne, und zwar mit einem Weißwein aus dem galizischen Norden Spaniens, aus einer spektakulären Landschaft: LaPola 2007 von Dominio do Bibei, Ribeira Sacra.
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Mar y Monte, löffelweise: Sara Pérez und ihre Weine in der Post in Lech
Florian Moosbrugger, der „Post-Wirt“, nimmt sein „Löffelweise“ sehr ernst, was Spannung und Außergewöhnlichkeit betrifft. Und so hat er Sara Pérez, eine der schönsten, aber auch spannendsten Figuren der spanischen Weinszene, eingeladen, ihre Weine zu präsentieren...
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Burg & Ornellaia: Löffelweise Leidenschaft
Der erste löffelweise-Abend im Burg Hotel Oberlech war dem Weingut Ornellaia gewidmet. Axel Heinz, seit dem Jahrgang 2005 auf Ornellaia tätiger Kellermeister, präsentierte zu einem „Ganz Nah!“-Menü aus der Burg-Küche die Jahrgänge 1997 bis 2003.
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Das ideale Paar ::1::
Im Februar des Jahres 2011 traf ich auf zwei Klassiker: zu Rudi Obauers Wallergröstl wurde mir von Alexander Koblinger ein Glas des Grünen Veltliners Axpoint 06 von Franz Hirtzberger eingeschenkt.
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Zweites Achtelfinale im Floh Wein-Cup
Inter Gobelsburg, Meister der Eleganz, vs. Lokomotive Neckenmarkt als konstante Dampfmacher: der zweite Achtelfinalabend im laufenden Floh Wein-Cup versprach einiges an Spannung, und mit Döllerers Enoteca als „Stadion“ war ein eleganter Rahmen voll herzlicher Gastfreundschaft gegeben.
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Erstes Achtelfinale im Floh Wein-Cup
Feuersbrunn City gegen Röschitz Rangers: beim ersten Achtelfinale des diesjährigen Floh Wein-Cups war eine spannende Entscheidung zu erwarten. Allerdings auch eine Art Heimspiel - Christian und Simone Göttfried sind seit ihrer Zeit in Grafenegg so sehr an den Wagram gebunden...
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Der Wein im November: Kalterersee Manincor zu Gansl und Maroni
Kalterersee - der Name allein verursacht schon Ganslhaut, gilt er doch immer noch als Schreckenswein par excellence, dünnes Wasserl mit ein bissl Farbe, aus dieser zu vernachlässigenden Traubensorte Vernatsch alias Schiava (wie, schiava, bedeutet das nicht Sklavin?).
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Der Wein im Oktober: Graf 2008, Weingut Sepp + Maria Muster
Wenn die Tage kühler werden, sehnt man sich nach Wärmendem. Als Weißweintrinkerin flüchte ich freilich nur selten hin zum Roten, denn was wärmend wirkt, ist schließlich auch Auslegungssache. Bei mir wirkt auch kühle Stilistik, so sie ausreichend Seele besitzt.
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Die Natur bedankt sich - Biodynamisches aus Südtirol und Trentino
Eine kleine, wohlbegleitete Reise brachte mich zu biodynamischen Winzern in Südtirol und dem Trentino. Nicht dass Biodynamie hier ein solch großer Trend wäre wie in Österreich - aber ein paar herausragende Figuren dieser Weinlandschaften vermitteln die Stimmigkeit von Tun und Sein...
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Der Wein im August
Giorgio Clai, Malvazija Sv. Jakov 2008. Ich fand den Wein auf der Weinkarte des Hotels Cortisen am See, als ich mich eigentlich nach deutschen Weinen umsehen wollte, jedenfalls nach etwas anderem. „Kroatien" aber macht mich hellhörig
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Ein Sherry namens Morgenröte
Der Sherryproduzent klagte: "Mir stirbt meine Kundschaft aus!" Und tatsächlich: Sherry ist aus der Mode gekommen, gerade da, wo er doch ritualisierter Bestandteil gesellschaftlichen Lebens war: in England, auch Holland.
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Mut zum Alter
Es gibt Menschen, die wollen nicht alt werden.
Weil sie Angst haben: vor Unansehnlichkeit zum Beispiel. Deshalb ausgetauscht zu werden. Und all die anderen Ängste. -
Gegenmuster
Seit gestern sind wieder die Junker im Lande, das wohl genialste Marketingkonzept zur Restlverwertung, könnte man mit ein wenig Boshaftigkeit sagen. Aber so ist das mit der Steiermark:
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Wining and Dining
Zu den beglückendsten Erlebnissen kulinarischer Natur (wenn auch mit viel natura morta verbunden) zählen jene, wo dem Zusammenspiel von Gerichten und Wein schon im Vorfeld überlegter Platz eingeräumt wurde.
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Die Mär vom weiblichen Wein
Schon einmal angekündigt, irgendwie immer mitschwebend, wenn's ums Geschlecht beim Wein geht und in Ermangelung anderer männlicher Beiträge an einem strahlenden Herbsttag (ein weiterer in der Folge vieler – das lässt auf wunderbare Weine aus späten Lesen hoffen!) schnell zwischengeschoben:
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Weiblicher Wagemut
Bleiben wir doch noch ein bisschen (viele kleine Bisse führen zum Erkenntnisgewinn?) beim Rätsel um den weiblichen Zugang zu Wein. Mir ist ja eher ein Rätsel, weshalb dieser ein anderer sein sollte und halte unterschiedliche Verläufe der Weinsozialisation für ausschlaggebend, vor allem aber Erfahrung und zunehmendes Wissen für die wesentlichen Komponenten.
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Vertikaler Horizont
Verkosten ist wie Kreuzworträtseln, man hat die Wahl: horizontal oder vertikal. Horizontal rätselt man sich durch die Angebotsfülle eines Jahrgangs, vertikal hingegen ist man den Geheimnissen eines Weines in seinen besonderen Jahrgangsausformungen auf der Spur.
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shaved and unfiltered
Eine Erzählung aus dem Verkostungsalltag.
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„Erklär was lapidar ist”
Eigentlich hätte die Geschichte „La vie en rose" heißen, von Erinnerungen an eine Jugend mit (unter anderem) Edith Piaf ausgehen sollen, doch dann kam mir Bodo Hell dazwischen.